Der kleine Wolfswelpe, der am Pfingstmontag (10. Juni) von Spaziergängern gefunden wurde, wird nicht wieder ausgewildert.
Wie das sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie mitteilt, habe das Rückzugsgebiet der Eltern nicht ermittelt werden können. Und da die kleine Wölfin zum Fundzeitpunkt erst 3 bis 4 Wochen alt gewesen sei und somit ein Überleben des Tieres in freier Wildbahn ohne Anschluss an sein Rudel ausgeschlossen gewesen wäre, war eine Wiederaussetzung keine Alternative.
Der gefundene, weibliche Wolfswelpe nach seiner Ankunft im Wildpark Lüneburger Heide Tietz KG (Foto: Tanja Askani)
Nun kann sich der Welpe mit der Unterbringung im Wildpark Lüneburger Heide Tietz KG auf eine dauerhafte Herberge in Niedersachsen freuen. Der hat sich nämlich dazu bereit erklärt, den Jungwolf aufzunehmen. Und da hat er richtig Glück gehabt. Denn entsprechend dem Sächsischen Wolfsmanagement ist eine dauerhafte Unterbringung von Wölfen in einem Gehege nur für Welpen zu erwägen, die jünger als 3 Monate alt sind.
fh