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Zaun ja – aber mobil

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Der 70 km lange Grenzzaun, der von den Dänen an der deutschen Grenze zur Zeit errichtet wird, findet ein sehr unterschiedliches Echo in der Öffentlichkeit.

Mit dieser Präventivmaßnahme wollen sich unsere nördlichen Nachbarn gegen eine Einschleppung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) schützen. Dänemark ist einer der größten Hausschwein-Produzenten. Der Wert dieser Exporte beläuft sich auf rund 4 Milliarden Euro im Jahr.

Ein etwas anderer Weg wird in Mecklenburg-Vorpommern beschritten. Die Landesforstanstalt trainiert mit einem mobilen Fangzaun, der im Ernstfall den Seuchenherd möglichst schnell abriegeln soll, um einen Kontakt mit anderen Tieren außerhalb des Sperrbezirkes zu unterbinden.

Mecklenburg-Vorpommern setzt für den Fall der Fälle auf einen mobilen „Schweinekessel“ (Symbolfoto: Martin Otto)

Mit dieser Methode soll schnell und flexibel ein „Schweinekessel“ bis zu 50 Kilometer Umfang aufgebaut werden. Mecklenburg-Vorpommerns Jagdminister Backhaus will dann, so wie in Tschechien erfolgreich praktiziert, alle Wildschweine innerhalb des Zaunes töten lassen, um eine drohende Ausbreitung im Keim zu ersticken.

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