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Zweiklassengesellschaft

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Ein Verbandsrichter soll von seinem Amt ausgeschlossen werden, wenn an seiner Zuchtstätte oder seinem Wohnsitz Hunde gezüchtet werden, die keiner anerkannten Jagdhunderasse angehören. So ein Beschluss des Jagdgebrauchshundverbandes (JGHV). Die DJZ hat einen Betroffenen und den JGHV-Präsidenten befragt.

DJZ: Herr Walch, wie begründen Sie die im Vorspann geschilderte Entscheidung?

Karl Walch: Aus der besonderen Stellung des Verbandsrichters im Jagdgebrauchshundewesen ergibt sich seine besondere Verantwortung für die Förderung des Zuchtwesens anerkannter/zugelassener Jagdgebrauchshunderassen. Verbandsrichter, die für den jagdlichen Einsatz Hunde züchten und/oder führen weiterlesen

Karl Walch
Karl Walch, seit 2018 Präsident des JGHV (Foto: Sophia Lorenzoni)

Es gibt Jagdhunde mit JGHV-Papieren, Jagdhunde mit Papieren von Vereinen, die nicht dem JGHV angeschlossen sind und Jagdhunde ohne Papiere. Führer Letzterer sehen sich in jüngster Zeit immer häufiger Anfeindungen von JGHV-Funktionären ausgesetzt. Zu Unrecht, findet Walter Behrens. Seit einiger Zeit kommt es immer wieder zu Diskriminierungen und Anfeindungen durch Funktionäre des Jagdgebrauchshundverbandes (JGHV), die sich gegen Führer und Züchter von Jagdgebrauchshunden richten Weiterlesen

Walter Behrens
Walter Behrens, Heideterrierzüchter und ehemaliger JGHV-Richter (Foto: Walter Behrens)
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