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Saatkrähe bleibt geschützt! NABU: Bauern selbst schuld

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RLP-Umweltministerin Eder (Grüne) will Saatkrähen nicht bejagen lassen. Landwirte bleiben auf Schäden vorerst sitzen. Vom NABU kommt ein zynischer Kommentar…

RLP-Umweltministerin Eder (Grüne) will Saatkrähen (Corvus frugilegus) weiterhin nicht bejagen lassen (Foto: Dirk/AdobeStock)

Der Bauern- und Winzer-Verband Rheinland-Pfalz Süd (BWV) hatte Landesumweltministerin Katrin Eder (Grüne) aufgefordert, die geschützte Saatkrähe wegen massiver Schäden ins Jagdrecht aufzunehmen (Die DJZ berichtete:).

Die Antwort der Grünenpolitikerin ernüchtert: „Bei streng geschützten Arten haben wir als Land überhaupt keine Handhabe, zu sagen, dass man diese Arten abschießt … Wir können nicht jede Art, bei der sich Populationen erholen, wieder ins Jagdrecht aufnehmen, weil es hier auch einfach ein europäisches Artenschutzrecht gibt.“

Immerhin, so Eder, wolle man aber nun die Population der Saatkrähen untersuchen. Vom Ergebnis seien mögliche Ausgleichszahlungen für Schäden abhängig.

Der NABU belehrte die Landwirte zudem darüber, dass „Saatkrähen früher gern gesehene Gäste“ gewesen seien, weil sie „die Schädlinge im Boden gefressen“ hätten. Da die Bauern „immer mehr Schädlingsbekämpfungsmittel“ einsetzten, suchten sich die Vögel ihre Nahrung nun eben auf den Feldern.

ck

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