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Wildernder? Hund geschossen: Jäger zu Geldstrafe verurteilt

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Das Amtsgericht Haßfurt hat gestern einen Jäger wegen der Tötung eines Wirbeltieres ohne triftigen Grund zu einer Geldstrafe in Höhe von 140 Tagessätzen zu je 40 Euro (5.600 Euro) verurteilt.

Der Alaskan Malamute ist ein Schlittenhund, der es liebt, zu laufen (Symbolbild: Vesna / AdobeStock)

Der 77-Jährige hat im Jahr 2022 den freilaufenden Hund einer Touristin mit einem Kleinkalibergewehr beschossen, weil er seiner Einschätzung nach einem Feldhasen hinterherjagte und somit wilderte.

Dem schenkte der Richter keinen Glauben und stellte mit dem benutzen Kleinkaliber auch das Mittel der Wahl infrage. Wie br.de von der Verhandlung berichtet, wurde bezweifelt, ob überhaupt ein Hase im Spiel gewesen sei und der „an einem Hüftschaden leidende Hund“ der Rasse Alaskan Malamute wirklich über eine lange Strecke einem Wildtier habe nachjagen können.

Die Hundehalterin, eine Frau aus Österreich, war auf einem Bootsausflug und hatte ihren Vierbeiner an einer Bootsschleuse am Main an Land gesetzt. Der Verurteilte soll ihn auf einer Wiese entdeckt und aus seinem Auto heraus ohne Grund und somit rechtswidrig geschossen haben.

Die Entscheidung ist noch nicht rechtskräftig.

fh

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