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Jahrhunderthochwasser: BJV-Appell zum Wildtierschutz

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Gemeinsam mit seinen Kreisgruppen bittet der Bayerische Jagdverband darum, aktuell auch auf Wildtiere entsprechend Rücksicht zu nehmen.

(Symbolbild: sergei /AdobeStock)

Durch das extreme Wetter und das Hochwasser sei viel Jungwild ertrunken, an Unterkühlung gestorben oder Tierfamilien seien getrennt worden. Daher würden die Elterntiere aktuell intensiv und über mehrere Wochen nach ihren Jungen suchen. Auch hätten viele Wildtiere durch das Wasser ihren angestammten Lebensraum verloren und seien in neuen Aufenthaltsbereichen auf der Suche nach Deckung und Nahrung – dabei würden sie weder Straßen noch Wege oder Zäune kennen und hätten noch keine sicheren Fluchtruten. Daher könne es zu in der nächsten Zeit immer wieder zu ungewöhnlichen Begegnungen mit Wildtieren an völlig unerwarteten Plätzen oder Uhrzeiten kommen.

Der BJV bittet daher Alle, hier unbedingt Rücksicht zu nehmen.

„Unser Appell dazu ist klar und einfach“ -so BJV-Präsident Ernst Weidenbusch: „Wenn Sie ein Wildtier in ungewohnter Gegend entdecken, lassen Sie es bitte in Ruhe, halten Sie Abstand und lassen Sie Ihren Hund an der Leine. Bei Jungtieren, die allein sind bitte nicht zu nahe rangehen und auf keinen Fall anfassen. Und bitte in diesen Fällen uns beim BJV, der jeweiligen BJV-Kreisgruppe oder direkt Ihrem Jäger vor Ort Bescheid geben. Denn unsere Jäger sind die Experten, die genau wissen was zu tun ist und können unseren Wildtieren fach- und sachgerecht helfen.“

PM BJV/fh

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