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Klassische Geflügelpest zurück in Deutschland

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Am 23. und 24. Juni wurden mehrere verendete Wasservögel an Seen in Nürnberg gefunden. Der Verdacht, dass diese mit der klassischen Geflügelpest, in den Medien reißerisch als Vogelgrippe bezeichnet, infiziert waren, bestätigte sich.

Peter Brade

Experten des Friedrich-Löffler-Instituts untersuchen derzeit 14 Verdachtsfälle. Am 25. Juni meldeten die Experten sechs bestätigte Infektionen.
 
Die Behörden richteten Sperrbezirke und Beobachtungsgebiete um die insgesamt drei Fundstellen in Nürnberg ein.
 
In einem Radius von 4 Kilometern gelten dort besondere Vorschriften: Geflügelhalter müssen ihr Vieh in die Ställe bringen, Hunde und Katzen dürfen nicht frei laufen und die Bevölkerung wird auf Plakaten aufgefordert den Kontakt zu Wildvögeln zu vermeiden.
 
Woher das Virus kam, ist bislang unklar. Experten vom Friedrich-Löffler-Institut wollen diese Frage in den nächsten Tagen klären.
 
Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer mahnte indes zur Wachsamkeit, warnte allerdings vor unnötiger Panikmache. Dies ist auch der Tenor eines Berichtes der 2006 in der April-Ausgabe der DJZ erschien.
 
Lesen Sie hier den gesamten Bericht:„Wachsamkeit – aber keine Panik“ als .pdf-Dokument.
 
 
 
 
-hei/pm-
Peter Brade

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