Um nach dem ersten Fall der Afrikanischer Schweinepest (ASP) das Infektionsgeschehen zu begrenzen, wird das Restriktionsgebiet im Landkreis Görlitz mit einem festen Zaun abgesichert.
Dieser soll die bisher dort installierte mobile Wildbarriere ersetzen bzw. verstärken, wie die Sächsische Staatskanzlei gestern mitteilte. Der Zaun wird im Norden an den Zaun Brandenburgs anschließen und im Süden zunächst bis zur Autobahn 4 reichen. Geplant sei anschließend, den gesamten Grenzverlauf bis nach Zittau zu verstärken. Ziel sei es, dass gesamte gefährdete Gebiet sowie die sächsisch-polnische Grenze abzudichten. Darüber hinaus wird auch der Truppenübungsplatz Oberlausitz eingezäunt, der 8.000 Hektar der insgesamt 13.500 Hektar großen Restriktionszone umfasst.
Ende Oktober hatte das Friedrich-Loeffler-Institut einen ASP-Verdacht bei einem erlegten Überläufer bestätigt.
fh