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Thüringen: Siegesmund siehts lässig

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Wenige Tage nach dem Abschuss der Ohrdruf-Mischlinge fordern selbsternannte Tierschützer nun rechtliche Konsequenzen.

Am 27. März 2018 hatte das Thüringer Umweltministerium die Erlegung von 3 der 6 Wolf-Hunde-Mischlinge bekanntgegeben.

Inzwischen hat der sich nach eigenen Angaben noch in der Gründungsphase befindende Verein „Wolfsschutz Deutschland“ Thüringens Umweltministerin Anja Siegesmund angezeigt. Die Staatsanwaltschaft überprüft derzeit, ob Ermittlungen eingeleitet werden.

Die Anzeige richtet sich gegen Thüringens Umweltministerin Anja Siegesmund (Grüne) (Fotos: Bundesforst / Olaf Kosinsky / Wikipedia)

„Wolfsschutz Deutschland“ spricht sich generell gegen Wolfs-Abschussverfügungen aus und setzt sich für die Abschaffung der allgemeinen Jagd ein.

Das Umweltministerium reagierte gelassen auf die Anzeige der Wolfschützer. Ein Sprecher erklärte gegenüber dem mdr Thüringen, das Ministerium habe mit der Entnahme der Jungtiere rechtskonform und mit Genehmigung der Oberen Naturschutzbehörde gehandelt.

fh

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