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Anscheinend keine Jäger

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In Brandenburg an der Havel hat ein 73-Jähriger seinen 51-jährigen Freund erschossen. Er hielt ihn irrtümlicherweise für ein Wildschwein.

 

Am Samstagabend gingen die beiden Männer gemeinsam auf Schwarzwild. Nach einem erfolgreichen Schuss bat der Ältere seinen jüngeren Freund, das Auto zu holen. Nach ersten Erkenntnissen lief dieser in der Dunkelheit zu dem erlegten Stück statt in Richtung des Autos. Der 73-jährige vermutete eine weitere Chance, Strecke zu machen, und schoss erneut. Dabei verletzte er seinen Begleiter schwer.
Der alarmierte Notarzt konnte lediglich den Tod feststellen. Der Schütze kam mit einem Schock ins Krankenhaus.
 
Trotz gegenläufiger Berichte scheint es sich bei den Beteiligten nicht um Jagdscheininhaber, sondern um Wilderer zu handeln.
 
 
dmk
 

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