Ein Rekordergebnis beim Schwarzwild meldet auch Bayern. Die Gesamtstrecke stieg in der zurückliegenden Jagdsaison um rund 50% gegenüber dem Vorjahr auf mehr als 95.000 Sauen.
Im Jagdjahr 2016/17 waren es noch 61.000 Wildschweine.
Vor allem mit Blick auf die aus Osteuropa herannahende Afrikanische Schweinepest hält die bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber eine intensive Bejagung für einen unverzichtbaren Bestandteil einer effizienten Vorsorgestrategie.
„Unsere Jäger setzen sich mit großem Engagement für eine Reduktion der überhöhten Wildschweinbestände ein“, so Ministerin Kaniber (Foto: Falk Haacker)
Bereits 2015 habe das Landwirtschaftsministerium ein Maßnahmenpaket zur Reduktion von Schwarzwild auf den Weg gebracht und so Spielräume für ortsspezifische Lösungen geschaffen – etwa eine verstärkte revierübergreifende Zusammenarbeit bei Bewegungsjagden und bei der Koordination von Kirrungen (Anlockfütterungen), die Verwendung von Nachtsichttechnik, den Einsatz von Saufängen oder die Anlage von Bejagungsschneisen. Seit dem vergangenen Dezember gebe es zudem eine Aufwandsentschädigung von 20 Euro pro erlegtem Stück.
fh