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Wildverbiss leicht gestiegen

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Der Wildverbiss an jungen Waldbäumen hat in Bayern seit der letzten Erhebung vor 3 Jahren leicht zugenommen.

Das hat Forstministerin Michaela Kaniber bei der Vorstellung des „Forstlichen Gutachtens zur Situation der Waldverjüngung 2018“ im Bayerischen Landtag mitgeteilt. Der Anteil der abgebissenen Leittriebe bei Nadelbäumen kletterte von 3 auf 4 Prozent, bei Laubbäumen ist ein Anstieg von 18 auf 19 Prozent zu verzeichnen.

„Vielerorts in Bayern sind Wald und Wild miteinander im Einklang“, so Ministerin Kaniber. Dennoch gebe es weiterhin regionale Unterschiede.

Ministerin Kaniber: Vielerorts sind Wald und Wild miteinander im Einklang (Foto: Peter Schmitt/ Falk Haacker)

Sorge bereite vor allem der Bergwald, wo der Verbiss bei der für die Stabilität so wichtigen Tanne von 13 auf 21 Prozent gestiegen sei. Das sei „zu viel“. Im Bergwald sowie in einigen anderen Regionen müsse die Bejagung deshalb verstärkt werden. Dagegen könne in fast zwei Dritteln der landesweit rund 750 Hegegemeinschaften die Abschusshöhe beibehalten, in einzelnen sogar gesenkt werden.

Die Forstlichen Gutachten sollen den Beteiligten als Hilfsmittel für die Abschussplanung dienen. Das gesamte Forstliche Gutachten 2018 finden Sie unter forst.bayern.de (Rubrik Wald und Holz, Jagd) zum Download.

Eine Karte mit Abschussempfehlungen für die Hegegemeinschaften liegt dem Gutachten bei.

fh

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