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Die GRÜNEN wollen Jagdreiseangebot auf der JAGD & HUND verbieten

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Die Partei der GRÜNEN wird ihrem Ruf als Verbotspartei wieder einmal gerecht. Die GRÜNEN im Stadtrat von Dortmund fordern ein Verbot des Angebots von Jagdreisen auf der Dortmunder JAGD & HUND, die morgen ihre Türen öffnet.

In Anbetracht der Tatsache, dass die Stadt Dortmund mehrfach als nachhaltigste Stadt Deutschlands ausgezeichnet wurde, sei es nicht akzeptabel, dass in den städtischen Westfalenhallen Jagdreisen auf gefährdete Tierarten angeboten würden, meldete der Internet-Informationsdienst dortmund24. Sie begründen dies mit der wiederholten Behauptung, dass Jagd „die Tierwelt in erheblichem Ausmaß reduziert“. Auch legale Trophäenjagden seien ein wesentlicher Faktor für den Rückgang bestimmter Wildtierarten, wird eine im Netz nicht auffindbare Pressemitteilung der GRÜNEN von dortmund24 zitiert.

Jagd und Hund
Vermischt wird von den GRÜNEN die Jagd auf sehr häufige mit der auf geschützte Wildarten, wenn sie in dem Zusammenhang davon sprechen, dass „Großwildjäger“ aus dem Ausland jedes Jahr über 100.000 Wildtiere erlegten und damit den Wildbestand in erheblichem Ausmaß reduzierten (Foto: Angela Stutz)

Das Jagdangebot afrikanischer Hegegemeinschaften, die jährlich Menschen durch Löwen, Krokodile und Co. verlieren und nur über Jagdtourismus Einnahmen vom Wild haben, ist in Dortmund vertreten. Sprecher solcher Gemeinden haben oft genug darauf hingewiesen, dass Boykotte ihre Lebensgrundlagen zerstören. „Die Unverfrorenheit, mit der Grüne, die im Wohlstand leben, die Armen in den Entwicklungsländern noch tiefer in die Armut stürzen wollen, ist erstaunlich und abstoßend“, sagte George Aman, Präsident des Internationalen Jagdrates CIC. Vor jeder Einfuhr eines geschützten Tieres wird in Deutschland sorgfältig geprüft, dass die Entnahme des Tieres nachhaltig sowie legal ist und zum Schutz der Art beiträgt.

Vermischt wird von den GRÜNEN auch die Jagd auf sehr häufige mit der auf geschützte Wildarten, wenn sie in dem Zusammenhang davon sprechen, dass „Großwildjäger“ aus dem Ausland jedes Jahr über 100.000 Wildtiere erlegten und damit den Wildbestand in erheblichem Ausmaß reduzierten. Dabei müssten sie es besser wissen, denn im Dezember hat die Bundestagsfraktion der GRÜNEN die Bundesregierung wie jedes Jahr nach der Zahl der genehmigten Einfuhren geschützter Wildarten gefragt, um ihre Verbotsinitiativen zu munitionieren. Interessant, dass die GRÜNEN dann offenbar die Antwort der Bundesregierung noch nicht einmal lesen.

Bis 20. Dezember des abgelaufenen Jahres wurden nach Auskunft der Bundesregierung Einfuhrgenehmigungen für 197 Jagdtrophäen von Wildtieren erteilt, die auf Anhang I oder II gelistet und einfuhrgenehmigungspflichtig sind. 99 davon stammten von den so genannten „Big Five“ aus Afrika. Im Einzelnen handelte es sich um folgende Tierarten: 8 Geparden (I), 8 Wölfe (II), 3 Breitmaulnashörner (I), 2 Wildkatzen (II), 48 Elefanten (I), 1 Säbelantilope (I), 1 arabische Oryx (I), 31 Leoparden (I), 29 Braunbären (II), 34 Nilpferde (II), 11 Argalis (II), 17 Löwen (II) und 4 Eisbären (II).

rdb

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