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Kreuzverhör

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Im Editorial der Februar-Ausgabe äußert sich DJZ-CvD Hans Jörg Nagel zur aktuellen Wolfsthematik.

Manche wittern etwas im Busch, andere hören die Nachtigall trapsen. Einzelne Verdachtsmomente haben kaum Beweiskraft. Erst in der Summe kann ein Schuh daraus werden. Startschuss für einen Indizienprozess. Doch dazu braucht es Antworten. Die Kernfrage: Was stimmt nicht mit dem Wolf in Deutschland?

Offiziell wandert der Grauhund ein und vermehrt sich. Ganz natürlich. Das melden die Behörden – knochentrocken. Jetzt und hier müssen sie sich dem Kreuzverhör stellen.

(Foto: Privat)

Jäger, die mit offenen Augen durchs Revier pirschen, haben brennende Fragen: Wie kann es sein, dass Grauhunde mit französischen und italienischen Vorfahren im Westerwald ihre Fährte ziehen, ohne nach 1.000 Kilometern „Fußmarsch“ irgendwo eine Spur hinterlassen zu haben? Es sollen sogar Exemplare mitkanadischen Wurzeln erfasst worden sein.

Nächste Frage: Wie ist es zu erklären, dass in Wolfsgehegen kaum Jungwölfe anzutreffen sind? Wo tummelt sich der „halbstarke“ Nachwuchs? Wie ist zu begründen, dass verunfallte Isegrims aufgefunden werden, die von Staupe bis Tollwut voll durchgeimpft sind? Und dann will der Grünrock wissen: Warum sind die Viecher oft nicht einmal scheu? Wie kann es sein, dass sie in Dörfern umherstreifen und bei Jagden dem Grünrock Beute oder Jagdhund streitig machen? Ferner drängt sich die Frage auf: Warum enden fast alle gefährlichen „Wolfsbegegnungen“ nach geraumer Zeit in einem höchst verdächtigen Schweigen der Zeugen? In manchen Fällen sogar mit einem Widerspruch aus heiterem Himmel. Schließlich interessiert, warum gerade das Senckenberg-Institut fast ausnahmslos mit der „Spurensicherung“ beauftragt wird? Wer steckt hinter dieser Einrichtung?

Warten auf Antworten, die Wellen glätten könnten. Oder für eine Sturmflut sorgen. Vielleicht würde der Beschuldigte tatsächlich zusammenbrechen und antworten: Aus grünideologischen Motiven und um das Land schrittweise zu entwaffnen (denn wo der Wolf jagt, braucht es keine „Hobby-Jäger“), ist es Regierungswille, Wölfe hier dauerhaft und großflächig anzusiedeln. Das klappt aber nur, wenn wir frisches Blut aus geimpften Gattertieren hinzuführen sowie hin und wieder einen mit Migrationshintergrund „einbürgern“. Es war nicht vorauszusehen, dass diese Stücke wenig Scheu vor dem Menschen haben. Aber nun ist es halt mal so. Schließlich sind „Vertrauenswissenschaftler“ vergattert, in unserem Sinne zu arbeiten. Für ungewollte Zeugen von Wolfsbegegnungen können wir auf überzeugende Mittel zurückgreifen … Kreuzverhör beendet. Prozess eröffnet!

Mit Weidmannsheil
Ihr
Hans Jörg Nagel
Chef vom Dienst

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