Im Bisital im Kanton Schwyz erlegte ein Schweizer Waidmann bereits Anfang September versehentlich ein Lama!
Lamas werden auch zum Herdenschutz von Schafen gehalten (Foto: dendoktoor/Pixabay)
Der Unglücksschütze meldete den Fehlabschuss bei der zuständigen Behörde – allerdings mit Verzug, nachdem Schweizer Lokalmedien bereits berichtet hatten. Seine Jagdberechtigung wurde eingezogen. Der Halter, ein Landwirt, hat sich mit dem Jäger gütlich geeinigt und erstattete keine Anzeige. Ein Lama kostet bis zu mehrere tausend Euro. Vermutlich hielt der Schweizer das Lama an der Waldkante für ein Reh.
Lamas werden zum Herdenschutz von Schafen gehalten. Da die Andentiere keinen Fluchtinstinkt haben, sondern Angreifern offensiv gegenübertreten, unterbreche das den Jagdtrieb von Wölfen und wildernden Hunden, behaupten Experten. Bedauerlicherweise war das erlegte Exemplar ausgerechnet die Leitstute der Herdenschutz-Lamas. Gegen den Grünrock wird weiter ermittelt.
ck