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Bayreuth: Zweites Gehege von Wölfen attackiert

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Schon vor drei Tagen berichteten wir über einen Nutztierriss in einem Wildgehege nahe Bayreuth (Bayern). Keine Woche später passierte es erneut.

Fielen den Wölfen vergangene Woche sieben Stücke zum Opfer, so sind es nun schon 18, die am 3. März tot aufgefunden wurden. Laut Bayerischem Landesamt für Umwelt (LfU) war diesmal ein Damwildgehege Ziel der Attacke. Wieder wurde Genmaterial entnommen, um die Zugehörigkeit der Angreifer zur Art des Canis lupus zweifelsfrei zu belegen. Die sichtbaren Spuren deuteten jedoch erneut wohl recht deutlich auf Isegrim als Übeltäter hin.

Da das betroffene Gehege mit keinem Wolfsschutz ausgerüstet war, habe das LfU Sofortschutzmaßnahmen in die Wege geleitet.

Isegrim schlug im Nordosten Bayerns erneut zu. (Symbolbild: Shutterstock)

Gleiches geschah schon am Gehege des ersten Übergriffs. Dazu das LfU: „Frische Wolfsspuren am Schutzzaun […] belegen die Wirksamkeit der dort installierten Sofortschutzmaßnahmen.“ Für Nutztierhalter in der Umgebung könne das LfU kurzfristig verfügbares Zaunmaterial anbieten.
(Kontaktdaten für Anträge finden Sie hier)

jz

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