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Borkenkäferdichten auf Rekordniveau

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Der Landesbetrieb HessenForst rechnet dieses Jahr mit einer nochmals gestiegenen Anzahl an Borkenkäfern.

„Alles spricht dafür, dass sich der Borkenkäfer wieder massenhaft vermehrt. Wir rechnen auch in diesem Jahr mit vielen weiteren absterbenden Bäumen“, sagt Michael Gerst, Leiter des Landesbetriebs HessenForst. Gleichzeitig hätten sich die Folgen der Corona-Krise auch in der Forstwirtschaft spürbar gemacht. Die Lieferketten von der Holzernte über den Transport bis zum Holzabsatz seien beeinträchtigt und würden teilweise stagnieren.

Nicht viel größer als ein Stecknadelkopf, aber in Massen brandgefährlich für den Wald (Foto: Felix Reinbold/HessenForst)

Um der Lage einigermaßen Herr zu bleiben, will der Landesbetrieb dieses Jahr zuerst das im Februar gefallene Windwurfholz aufarbeiteten und gleichzeitig frisch befallene Bäume so schnell wie möglich aus dem Wald zu bringen. Damit solle die erwartete explosionsartige Vermehrung des Käfers zumindest verlangsamt werden. Oberste Priorität hat die Rettung der intakten Waldbestände in Ost- und Südhessen, sowie der Schutz des benachbarten Waldbesitzes, so HessenForst.

fh

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