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Bundeswehr auf Zeckenjagd

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In heimischen Wäldern machen bayerische Soldaten Jagd auf Zecken, um die Verbreitung von Krankheitserregern wie FSME-Viren zu dokumentieren.


Die Wissenschaftler des mikrobiologischen Instituts der Bundeswehr in München sammeln Zecken, die dann molekularbiologisch analysiert und auf Krankheitserreger untersucht werden. Mit den Ergebnissen können neue Erkenntnisse über die Verbreitung und Mutation von Viren gewonnen werden. Die Forscher beschäftigt zudem die Frage, ob durch die Invasion neuer Zeckenarten auch neue Virentypen eingeschleppt werden.
Die Hauptrisikogebiete für FSME liegen vor allem in Mittel- und Osteuropa, in Deutschland vor allem im Süden, in begrenzten Zonen.
Neue FSME Herde konnten sich durch Viren aus Tschechien in Ostbayern etablieren. In Ost und Norddeutschland steht die „Auwaldzecke“ in Verdacht, neue, aggressivere FSME-Virustypen zu übertragen, die schwere Krankheitsverläufe zur Folge haben.
In Risikogebieten sollte man sich gegen FSME impfen lassen. Auch spezielle Vorkehrungen wie Zeckenschutz-Sprays oder -Kleidung und das regelmäßige Absuchen nach Spazier- oder Pirschgängen sind zu empfehlen.
as
 

 

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