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Coronavirus: Jagdhund kein Risiko

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Auf Anfrage des Deutschen Jagdverbandes (DJV) teilte das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) mit: Menschen können sich nach aktuellem Wissensstand nicht über Haus- oder Wildtiere mit dem neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 infizieren.

Jagdhunde würden also kein Infektionsrisiko darstellen, ebenso wenig Reh oder Wildschwein. Um ganz sicher zu gehen, untersuche das FLI derzeit, ob Tiere ein Virusreservoir sein könnten. Ergebnisse sollen Ende April 2020 vorliegen.

Mit dem Coronavirus infizierte Menschen könnten beispielsweise das Fell von Hunden und Katzen mit dem Erreger kontaminieren. Allerdings sei die Virenmenge dann so gering, dass sie für eine Infektion weiterer Menschen nicht ausreiche. Derzeit gebe es laut FLI auch keine Hinweise darauf, dass sich heimische Wild- oder Haustiere bei Menschen mit SARS-CoV-2 infizieren könnten.

Eine gegenseitige Ansteckung ist nach derzeitigem Wissensstand unwahrscheinlich (Foto: Markus Lück)

Mensch und Tier könnten sich also nach derzeitigem Stand der Forschung nicht gegenseitig mit dem neuartigen Coronavirus anstecken. Befinde sich ein Hundebesitzer in häuslicher Quarantäne, seien zunächst keine Maßnahmen für das Haustier vorgesehen.

PM DJV/fh

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