Trunkenheitsfahrt, Wilderei, Unfallflucht: Das sind gleich drei Dinge auf einmal, die die Polizei einem jungen Mann aus Bohmte (Niedersachsen) zur Last legt.
Da es neben dem Zusammenstoß mit dem Fuchs noch weitere Unfallstellen geben könnte, bittet die Polizei in Bohmte um sachdienliche Hinweise (Symbolbild: Ronald Rampsch /AdobeStock)
Was war passiert? Eine aufmerksame Zeugin meldete am Sonntag gegen 5 Uhr einen offenbar unfallbeschädigten Mercedes, der in Schlangenlinien im Osnabrücker Stadtteil Fledder unterwegs war. „Das Fahrzeug konnte kurz darauf von Polizeibeamten auf dem Parkplatz einer Diskothek an der Frankenstraße festgestellt werden, Personen befanden sich jedoch nicht mehr beim Fahrzeug“, heißt es in einer Mitteilung der Polizei.
Ein Empfangskomitee wartete später an der Halteranschrift. Als der heimkehrende Fahrer die Polizei erblickte, gab er Gas …. Die Polizei nahm die Verfolgung auf und konnte den Flüchtigen wenig später einsacken. Ein Atemalkoholtest von mehr als 1,4 Promille sowie ein toter und deformierter Fuchs im Kofferraum könnten Auslöser des Fluchtreflexes bei dem 26-Jährigen gewesen sein. „Der Bohmter hatte das Tier offenbar nach einem Verkehrsunfall einfach mitgenommen“, rekonstruiert die Polizei das Geschehen. Am Mercedes hätten sich an unterschiedlichen Stellen Blutanhaftungen befunden. Gegen den Mann werde nun u. a. wegen Trunkenheit im Verkehr, Verkehrsunfallflucht und Jagdwilderei ermittelt.
Da es neben dem Zusammenstoß mit dem Fuchs noch weitere Unfallstellen geben könnte, bittet die Polizei in Bohmte um Hinweise unter der Tel. Nr. 05471/9710.
fh