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DJV warnt vor ASP-Einschleppung im Spreewald

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Das Hauptrisikogebiet für die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist derzeit der Landkreis Spree-Neiße. Derzeit ist dort die Gefahr besonders hoch, dass die Tierseuche in den Spreewald eingeschleppt wird. Im bundesweit beliebten Urlaubsziel ist Seuchenbekämpfung nur schwer bis gar nicht möglich.

Derzeit häufen sich Meldungen beim DJV, dass ASP-Warnschilder, Müllbehälter und Wildzäune an Autobahnrastplätzen teilweise in einem schlechten Zustand sind (Symbolbild: Westwind/AdobeStock)

Deutscher Jagdverband (DJV) und Landesjagdverband Brandenburg (LJVB) appellieren deshalb an Osterurlauber und Saisonarbeiter, Biosicherheit ernst zu nehmen – insbesondere entlang von Transitrouten wie den Autobahnen A12, A13 und A15. Fleischhaltige Nahrungsreste sollten ausschließlich in verschließbare Mülltonnen entsorgt werden. Selbst in geräucherter Wurst überlebt das ASP-Virus mehrere Wochen, ebenso in getrocknetem Schlamm an Fahrzeugen.

Derzeit häufen sich Meldungen beim DJV, dass ASP-Warnschilder, Müllbehälter und Wildzäune an Autobahnrastplätzen teilweise in einem schlechten Zustand sind. Der DJV hat deshalb jetzt das Bundeslandwirtschaftsministerium gebeten, die Biosicherheit wieder durchgehend zu gewährleisten. Der Bund ist zudem laut DJV und LJVB gefordert, die betroffenen Bundesländer deutlich stärker finanziell zu unterstützen. Allein in Brandenburg belaufen sich die Kosten der Seuchenbekämpfung bereits auf über 90 Millionen Euro.

DJV und LJVB bitten Erholungssuchende, umgehend die Veterinärbehörde vor Ort zu informieren, wenn Wildschweinkadaver oder apathische Wildschweine entdeckt werden. Hunde sollten grundsätzlich an die Leine, um die Verschleppungsgefahr des ASP-Virus zu minimieren. Tore von ASP-Schutzzäunen müssen immer geschlossen sein.

PM

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