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Fellwechsel: Viel Arbeit, wenig Lohn!

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Die Fellwechsel GmbH informiert, dass zwischen Juni 2018 und heute etwa 12.000 Tiere gestreift und 400 Bälge als Trophäen verarbeitet wurden.

Die große Zahl der Anlieferungen scheint für das noch junge Unternehmen aber eine immense Herausforderung zu sein. Die neue Saison steht vor der Tür und der Lagerbestand ist immer noch nicht abgebaut. Eigenen Angaben zufolge vergeht zwischen dem Abholen der Tiere und dem Verkauf mindestens ein Jahr.

Bemängelt wird auch die Qualität der gelieferten Felle. Hier müsse dringend verbessert werden. Für neu angelieferte Füchse, Nutria und Bisam soll es deshalb in der Saison 19/20 sogar gar kein Geld mehr geben. Immerhin wird die Auszahlung der Gutschriften für die Saison 2017/2018 im Laufe der nächsten Monate erfolgen und im nächsten Jahr für die Saison 2018/2019.

(Foto: Markus Deutsch)

Bereits zum Start des Projekts hatten viele Jäger ihre Beute kostenlos zur Verfügung gestellt, um das Ende 2016 vom DJV und dem LJV Baden-Württemberg gegründete Unternehmen am Anfang zu unterstützen. Fellwechsel hat unter anderem mit niedrigen Weltmarktpreisen für getrocknete Ware zu kämpfen, und auch die hohen Logistikkosten sowie die Ankaufspreise machen es dem Unternehmen schwer, irgendwann rentabel zu werden.

fh

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