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Grüne Woche: Bedrohte Arten der Feldflur im Mittelpunkt

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Mit dem Schwerpunktthema „Lebensraum Feldflur“ macht der DJV auf den dramatischen Rückgang der Artenvielfalt im Offenland aufmerksam. Messebesucher können sich auf der Internationalen Grünen Woche 2019 (IGW) über den Facettenreichtum der Jagd informieren.

Auf der Internationalen Grünen Woche präsentiert der Deutsche Jagdverband (DJV) auf 300 Quadratmetern kontroverse Themen und setzt dabei auf den konstruktiven Diskurs mit Politik und Verbrauchern. Im Mittelpunkt steht der Verlust der Artenvielfalt in der Agrarlandschaft. „Mit dem Rebhuhn als Leitart für eine intakte Feldflur informieren wir über die Aktivitäten der Jägerschaft im Naturschutz und über unsere Forderungen an die Landwirtschaftspolitik“, sagt Dr. Jürgen Ellenberger aus dem DJV-Präsidium.

Rebhühner
Bewohner des Lebensraum Feldflur sind Rebhühner. Ihr dramatischer Rückgang wird ein Thema der Grünen Woche 2019 sein (Foto: Seifert/DJV)

Der Rebhuhnbestand ist seit 1980 um 94 Prozent gesunken. Mangelndes Nahrungsangebot und schrumpfender Lebensraum sind nur einige Gründe für den drastischen Rückgang. Vom 18. bis 27. Januar 2019 können Besucher den Lebensraum Feldflur auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin in Halle 4.2 an Stand 200 hautnah erleben, eine aktuelle Berichterstattung erfolgt täglich über die sozialen Medien.

Für Kinder ab 4 Jahre bieten die Jäger ein informatives und unterhaltsames Programm: Im „Tatort Biotop“-Quiz können junge Entdecker erforschen, welche heimischen Raubsäuger sich hinter welchen Spuren verbergen. Das geschulte und fachkundige Lernort-Natur-Team steht bei Fragen mit Rat und Tat zur Seite.

Wildunfälle sind ein weiterer Schwerpunkt. Etwa alle zweieinhalb Minuten kollidiert laut DJV-Wildunfallstatistik ein Wildtier mit einem Auto. Besucher können ihre Reaktionsfähigkeit an einem Bremssimulator testen. Was zu tun ist, wenn es wirklich kracht und welche Maßnahmen zur Wildunfallprävention wirksam sind, erklären DJV-Mitarbeiter.

Gefiederte Jäger wie Adler, Habicht und Wanderfalke treffen Messebesucher am Stand des Deutschen Falkenordens an. Auch vierbeinige Jagdkumpanen sind dabei: Hundetrainerin Alexandra Weibrecht und das Team vom Jagdgebrauchshundverband klären Fragen rund um die Jagdhundeausbildung.

Pelz aus der heimischen Jagd ist Schwerpunkt der Fellwechsel GmbH, die am Stand darüber informiert, wie die Jäger erlegte Wildtiere einer sinnvollen und nachhaltigen Nutzung zuführen können.

Hungrige Besucher können sich über herzhafte Wildspezialitäten von Gastronom und Jäger Erich Einecke und seinem Team freuen. Das vitaminreiche und gesunde Wildfleisch ist wie geschaffen für die kalte Jahreszeit und punktet mit vollmundigem Geschmack. An mehreren Tagen zeigen Köche auf der halleneigenen Bühne wie einfach und vielfältig Wildfleisch zubereitet werden kann. Kosten ist ausdrücklich erwünscht.

PM

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