Meldungen über zerstörte Hochsitze kommen häufig vor. Doch nur selten werden die Täter ermittelt.
Anders in Holzkirchen (Bayern): Dort wurden die Identitäten von 2 Hochsitzzerstörern ermittelt. Sie standen nun vor dem Amtsgericht in Miesbach, wie merkur.de berichtet. Auch in diesem Fall gelang die Täterermittlung nur, weil sich die Randalierer nicht besonders geschickt angestellt hatten. Ein Aufkleber auf dem zum Bau der Bombe verwendeten Rohr verriet die Herkunft des Rohres. Dummerweise bezahlte einer der Täter das verwendete Rohr über seine EC-Karte.
In dem Verfahren wurden beide Täter nach Jugendstrafrecht verurteilt. Urteil: 800 Euro Strafe für den einen Täter, 120 Sozialstunden für den anderen Kanzelsprenger.
ml