Dem deutschen Importeur Lada Automobile wurde durch den Autobauer Avtovaz-Lada der Liefervertrag gekündigt.
Ab 2020 sollen keine Ladas mehr über den offiziellen Vertriebsweg nach Westeuropa und damit auch Deutschland gelangen. Wie kfz-betrieb berichtete, seien weiter verschärfte Abgasvorschriften der Grund für diese Entscheidung. Obwohl der 1,6-Liter Benziner die Euro-6-Norm erfüllt, stößt er doch deutlich mehr CO2/km aus als die von der EU anvisierten 95 Gramm. Elektro- und Hybridmodelle bieten keine Besserung. 2019 sollen die Geschäft unverändert weiterlaufen.
Der Importvertrag des beliebten Jagdfahrzeuges Lada soll eingestellt werden (Foto: Markus Lück)
Bereits am 28. März erfuhren die Händler von der Kündigung des Importeurvertrags. Lada Automobile will aber in jedem Fall weitermachen und kämpft darum, wenigstens über seine Kleinserien-Berechtigung 1.000 Allradfahrzeuge pro Jahr nach Deutschland einzuführen. Doch keine Sorge für alle Ladafahrer. Der Service, also auch die Gewährleistungs- und Garantieansprüche sowie Teileversorgung, wird weiterhin erfüllt.
sl