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Keinerlei Solidarität und Vertrauen

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Der Präsident des Landesjagdverbandes Schleswig-Holstein, Dr. Klaus-Hinnerk Baasch, wird seine Aufgabenbereiche im Deutschen Jagdverband (DJV) nicht länger wahrnehmen. Dies gab er auf der Klausurtagung des DJV-Präsidiums in Berlin bekannt.

 

Seitens des DJV, der Geschäftsstelle und auch der Delegiertenversammlung gäbe es keinerlei Solidarität und Vertrauen als Basis für eine solche Arbeit, so Baasch in einem Vorabschreiben. Der Landesjagdverband Schleswig-Holstein wolle die nationale und internationale Vertretung in die eigene Hand nehmen und eine Reduktion der DJV-Beiträge um 50 Prozent erwirken.
 
Die Position von Dr. Baasch stößt bei DJV-Präsident Hartmut Fischer auf Unverständnis. „In einer Zeit, in der immer mehr rot-grüne Regierungen die Jagd beschneiden wollen, müssen wir geschlossen auftreten.“  Er ruft zur Geschlossenheit der Jägerschaft auf Länder- und Bundesebene auf. „Wir werden alles dafür tun, Missverständnisse auszuräumen und die politische Interessensvertretung der Jägerschaft schlagkräftiger zu machen“, so Fischer. Auf einer Sondersitzung am 24. und 25. September wird das DJV-Präsidium das gesamte Präsidium des Landesjagdverbands Schleswig-Holstein einladen. Die Ergebnisse dieses Treffens werden in einer anschließenden Pressekonferenz präsentiert.
 
as/PM DJV
 
 


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