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Kuhnert Ausstellung in Frankfurt

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Frankfurt: Große Wilhelm Kuhnert Ausstellung in der SCHIRN Kunsthalle Frankfurt

Eröffnung der Ausstellung durch Direktor Dr. Philipp Demandt (Foto: R.D. Baldus)

Am 24. Oktober öffnete in der gerade neu renovierten SCHIRN Kunsthalle am Römerberg in Frankfurt eine große Ausstellung des der Öffentlichkeit weitgehend unbekannten Tiermalers Wilhelm Kuhnert (1865 – 1926).

Als einer der ersten europäischen Künstler bereiste er zwischen 1891 und 1912 ostafrikanische Wildnisgebiete, vor allem im heutigen Tansania. Dabei entstanden zahlreiche Zeichnungen, Gemälde und Skizzen, die später im Atelier weiter ausgearbeitet wurden. Während seiner abenteuerlichen Reisen jagte Kuhnert intensiv. Das erlegte Wild diente nicht nur zur Ernährung der vielköpfigen Safarimannschaft, sondern auch als Vorlage für seine Tierbilder.

Wie kein anderer Maler seiner Zeit hat Kuhnert mit seinen Werken die Vorstellung von Afrika und seiner Natur geprägt.

Die Strecke (Selbstporträt), 1915 (Foto: R.D. Baldus)

Die SCHIRN präsentiert nun die erste umfassende Retrospektive zu seinem Leben und Werk. Die über 100 Ausstellungsobjekte stammen aus Privatsammlungen und Museen in Deutschland, Holland und den USA. Nach der Ausstellung werden die meisten Gemälde wieder in den Depots der Museen verschwinden. Insofern ist die bis zum 27. Januar 2019 laufende Ausstellung eine einzigartige Gelegenheit für kunstinteressierte Jäger und Naturliebhaber, die Arbeit dieses großen Tier- und Jagdmalers kennen zu lernen.

Zur Ausstellung gibt es einen 264seitigen Katalog mit Abbildungen aller ausgestellten Objekte und Aufsätzen zum Werk Kuhnerts und seiner kunstgeschichtlichen und historischen Einordnung.

Informationen: www.schirn.de

rdb

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