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Mazda CX7 2.2 MZR-CD Exclusive-Line

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Erster Tankstopp mit dem neuen Testwagen, und schon wird gefragt: Was ist denn das für einer? Der Mazda CX7 ist ein Exot auf deutschen Straßen. Gerade 8.000 mal wurde er hierzulande seit 2007 verkauft. Auch ein Facelift brachte ihm nicht mehr Aufmerksamkeit. Dabei ist er chic, sportlich und durchaus auch abseits der Straßen einsetzbar.

Von Hans Jörg Nagel

 

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Seit 2007 kurvt er auf deutschen Straßen, seit 2009 in einer überarbeiteten Version. Der Mazda CX7 verkaufte sich hierzulande bislang bescheidene 8.000 Mal. Offensichtlich brachte auch das jüngste Facelift keinen Durchbruch auf dem heißumkämpften SUV-Markt.
Geändert hat sich unter anderem die Optik der Frontpartie des CX7 – das ist Geschmackssache. Was in jedem Fall deutlich höheren Komfort verspricht, ist das reduzierte Geräuschniveau im Innenraum des Crossovers, dank des optimierten 2.2 MZR-Common-Rail-Dieselaggregats.

 

 


 

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Aufgeräumtes Cockpit. Etwas viele Schalteinheiten „tummeln“ sich in der Mittelkonsole (Fotos. Hans Jörg Nagel)
Auffällig ist der Mazda allemal. Sportlich und kantenlos sein Äußeres. Und kraftvoll ist er: Satt beschleunigt der Diesel in etwas über 10 Sekunden auf 100 km/h und erreicht eine Spitzenwert von 200 km/h. Bei hohen Geschwindigkeiten fällt die Leichtgängigkeit der Lenkung auf. Da müssen die Hände sanft am Steuer ruhen. Ein Minuspunkt.
Etwas phantasielos ist das Cockpit gehalten. Eine gewaltige Zahl von Knöpfen und Schaltern laden den Piloten zwar zum Spielen ein, etwas weniger kann aber mehr sein. Andere Hersteller lösen das durch Multifunktionschalter. Das Navi bzw. der Bordcomputer sind zu klein ausgefallen. Tief im Armaturenbrett eingebaut und zudem in einem schlechten Blickwinkel – auch das ging schief.

 

 


 

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Mehr Durchblick: Kleine Fenster schräg vorne vergrößern das Sichtfeld
Anderes passt: Kopf- und Beinfreiheit im Front- und Heckbereich sind mehr als ausreichend – und auch das Ladevolumen von 455 Litern (bei umgeklappter Rückbank 1.350 Liter) ist ausreichend. Schönes Extra: Die Rücksitze lassen sich mittels eines Hebels im Laderaum automatisch umlegen.
Runter von der Straße und ab ins Revier: Der CX7 verfügt über permanenten Allradantrieb. Mit 21 cm Bodenfreiheit lässt sich auch abseits der Straße fahren. Natürlich nur bedingt – aber ordentliche Wald- und Feldwege meistert er problemlos. Wird der Untergrund schlüpfrig, fehlt den Reifen zum Beispiel bei Eis oder Kiesbelag der optimale Vortrieb, haut der Fahrer die TCS-Taste (Traktions-Control-System) rein, und sofort geht’s weiter.

 

 


 

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Platzmangel an der Mittelkonsole: Ragt etwas aus dem Cupholder heraus, wird’s ziemlich eng
„Active Torque Split“ nennt Mazda sein Allradsystem. Je nach Fahrbahnzustand und Situation verteilt es das Drehmoment (max. 400 NM) variabel auf die beiden Antriebsachsen. Auch der Federungskomfort wurde verbessert. Neue Stoßdämpfer und groß dimensionierte Querstabilisatoren sollen die Seitenneigung sowohl bei schwierigen Geländefahrten als auch bei raschen Kurvenfahrten auf niedrigem Niveau halten.
Den Wagenschlüssel in die Hand nehmen war gestern. So auch beim CX7. Auf Knopfdruck an den Türen öffnen die sich, und gestartet wird mittels eines Drehhebels. Steigt man aus und entfernt sich vom Auto, verriegeln die Türen selbsttätig. Funk sei Dank. Ein weiteres Bonbon ist der Spurwechselassistent. Ist die RVM-Taste aktiviert, „meckert“ der Mazda bei gefährlichen Überholmanövern. Optisch warnt ein Lämpchen im Außenspiegel vor Autos im toten Winkel und zusätzlich akustisch beim Blinker setzen.
Telefon, Navi, Bordcomputer und Tempomat lassen sich über das Multifunktionslenkrad steuern. Der Rückspiegel blendet automatisch ab. Mit Abstrichen hat der CX7 im DJZ-Test überzeugt.

 

 


 

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Im Gelände nicht zu Hause aber gerne zu Gast: Der CX7 wühlt sich auch über einen gefrorenen Acker – Teerstraßen liegen ihm aber mehr

Mazda CX7 2.2 MZR-CD

Leistung: 173 PS
Hubraum: 2.184 ccm
Länge: 4,7 m
Höhe: 1,65 m
Bodenfreiheit: 21 cm
Verbrauch (DJZ-Test): 8,8 l
Leergewicht: 1.875 kg
zulässiges Gesamtgewicht: 2.430 kg
Wendekreis: 12,2 m
Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h
Preis ab: 31.290 Euro
Preis (Testwagen): 37.890 Euro

 

 

 

 

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