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Mitsubishi Outlander

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Der Mitsubishi Outlander ist rein äußerlich kein markanter Offroader, sondern eher ein Kombi. (Foto: Peter Brade)

Mitsubishi Outlander
Der Mitsubishi Outlander wirkt futuristisch und kleiner als er tatsächlich ist.

Hochbeinigkeit und Allrad-Antrieb machen ihn aber zu einem sportlichen Universal-Fahrzeug, das deutlich mehr kann als ein normaler Pkw.

Im Segment der hohen Allrad-Pkw tummeln sich immer mehr Fahrzeuge, denn offenbar hat man erkannt, dass die klassischen Geländewagen-Attribute im Alltag eher eine Belastung darstellen. Wer braucht beim Einkaufen zwei Starr-Achsen und 3,5 Tonnen ungebremste Anhängelast?

Weniger als zehn Prozent der Allrad-Käufer bewegen ihre Fahrzeuge überhaupt im Gelände. Wobei davon wiederum ein Großteil bereits die Wiese hinter dem Haus als „Gelände“ bezeichnet.

Jäger sind natürlich überdurchschnittlich jenseits der Straße unterwegs, aber auch durchschnittlich oft auf der Straße. Ein SUV (Sport Utility Vehicle) ist daher eine gute Alternative.

Der Mitsubishi Outlander sprengt bereits optisch die einen oder anderen Vorstellungen eines klassischen Geländefahrzeugs. Die moderne Schnauze setzt sich im Inneren fast modisch fort, wie die extravagante Zeigeruhr in der Mitte des Armaturenbretts beweist. Ähnlich verhält es sich mit dem modern geriffelten Kunststoff, der bei der Gestaltung des Armaturenbretts Verwendung findet.

Der Outlander ist sehr leise – innen und außen. So leise, dass man schon mal den Zündschlüssel umdreht, obwohl der Motor bereits läuft. Im unteren Drehzahlbereich hat der Motor schon soviel Kraft, dass man zum Anfahren nur die Kupplung loslassen muss. Ein „Abwürgen“ der Maschine ist kaum möglich, was gerade beim Anfahren am Berg zugute kommt.

Trotzdem will der Benziner gedreht werden und fühlt sich zwischen 5.000 und 7.000 Umdrehungen richtig wohl. Dann lässt er auch einen nicht mehr so leisen, kernigen Sportklang hören. Dank Drehmoment lässt sich in höheren Drehzahlen harmonisch in den nächsten Gang schalten.

Das straffe Fahrwerk ermöglicht sichere und zügige Fahrten auch durch enge Kurven. Bei sehr holprigem Gelände schirmt das Fahrwerk die Insassen nur begrenzt ab. Mit zunehmender Beladung wird die Federung dann wesentlich komfortabler.

Wer den Outlander eine Zeit lang unter härteren Bedingungen fährt, weiß ihn wirklich zu schätzen. Es ist kein Soft-Pkw, sondern schon ein Allrad, der einiges wegsteckt, ohne Schaden zu nehmen. Über mangelnde Bein- und Armfreiheit können die Passagiere nicht klagen und das trotz der niedrigen Gesamtaußenhöhe des Outlanders von nur 167 Zentimetern.

Der Kofferraum ist von der Grundfläche her ausreichend groß, um auch eine Maxi-Wildwanne aufzunehmen. Lediglich die Stapelhöhe lässt etwas zu wünschen übrig. Die hohe Bodenfreiheit fordert hier ihren Preis, denn unter dem Kofferraum wurde quer der Auspufftopf verbaut. Mit dem Outlander vergleichbare Fahrzeuge sind der Subaru Forester (Untersetzung, Boxermotor) oder der Skoda Octavia 4×4 (Dieselmaschine möglich).

Infos zur Technik und Ausstattung hier im Überblick…

 


 

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