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Mitsubishi Outlander Plug-in Hybrid

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Der Mitsubishi Outlander Plug-in Hybrid im Test der DJZ: Große Ankündigung vom Hersteller: eine Revolution des Kraftstoffverbrauchs. 1 Benzin- und 2 Elektromotoren treiben mit insgesamt 285 PS an. Traumwerte, bei einem Norm-Verbrauch von gerade einmal 1,9 Litern! Von Armin Liese

Ist der Outlander ein vollwertiger SUV mit Spardosen-Qualität? Zu Hause an die Strombuchse hängen, und schon läuft der Outlander ohne Spritbedarf. Der Traum vom großen Geländewagen, oder hier eher SUV, mit wenig Verbrauch scheint greifbar. Sogar Ökotanten können mit dem Plug-in Hybrid reuelos beim Bioladen zum Einkaufen vorfahren. Mit einem Normverbrauch von 1,9 Litern bauen die Japaner das erste SUV mit Benzinmotor, das kein Säufer mehr ist.


 

 

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Fotos: Markus Lück
Möglich macht dies ein Antriebspaket, das es so bislang in keinem anderen Geländewagen der Welt gibt: 2 E-Motoren mit jeweils 82 PS und der Benziner mit 121 PS. Außerdem „wohnt“ im Unterboden noch ein Lithium-Ionen-Akku von stattlichen 12 kWh, den man auch an der Steckdose aufladen kann. Er liefert genug Strom für mehr als 50 Kilometer ohne Sprit, auf denen der Outlander auf bis zu 120 km/h beschleunigen kann.
1,5 Tonnen Anhängelast, 44 Gramm CO2-Ausstoß pro Kilometer, bis zu 800 Kilometer Reichweite und lächerliche 1,9 Liter Kraftstoffverbrauch sind schlagkräftige Argumente. Konkurrenz? Keine auf dem deutschen Markt!

 



 

 

 


Konkurrenzstark

 

Es gibt zwar Hybrid-SUVs wie Audi Q5 hybrid, VW Touareg hybrid, Lexus RX 450h, Range Rover Sport hybrid oder Porsche Cayenne S hybrid, doch sie haben alle 3 entscheidende Nachteile im Vergleich zum Outlander: Die Reichweite mit Elektroantrieb liegt zwischen 1,5 und 3 Kilometern, der Mitsubishi fährt lautlos bis zu 52. Der 2. Nachteil: Höchstgeschwindigkeit der Konkurrenz zwischen 40 und 60 km/h. Der Outlander „rast“ bis zu 120 km/h schnell, ohne zu qualmen. 3. Nachteil: Alle Konkurrenten kosten beim Einstiegsmodell mindestens 15.000 Euro mehr.

 

 


 

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SUV-Boom

 

Bei einer halben Million SUV-Neuzulassungen pro Jahr sind wir Deutschen angekommen. Das hat seine Gründe: hohe Sitzposition, komfortables Einsteigen, Allradantrieb als Sicherheitskomponente, gute Übersicht im Verkehr, hohe Sicherheitheitskomponente, gute Übersicht im Verkehr, hohe Sicherheit dank nützlicher Helferchen und viel Platz im Innenraum. Diese Vorzüge treffen alle auf den Outlander zu. Spurhalteassistent, Warnsystem bei drohenden Auffahrunfällen und aktive Kraftverteilung sind nur Beispiele, was alles im neuen Outlander das Fahren noch sicherer macht. Doch die vielen Systeme wollen richtig bedient sein. Ständig piepst es während der Fahrt, und wer nicht das Handbuch im Selbststudium verinnerlicht hat, versteht das Auto nicht.
Schon beim Aufladen des Akkus gibt es einen Save-Modus, einen Charge-Modus und mehrere Bremseinstellungen zum Laden mittels Motorbremse. Wer während der Fahrt gerne viele Knöpfe drückt, wird im Plug-in Hybrid ausgelastet.
Theoretisch warten 285 Pferdchen darauf, aus dem Schlaf erweckt zu werden. Doch sie schaffen alle zusammen den Sprint von 0 auf 100 km/h in ewig wirkenden 11 Sekunden. Beim DJZ-Praxistest war der dicke Akku schnell leer. Dann bewegt sich die herkömmliche Tankanzeige rasch nach unten. Mitsubishi nennt einen Wert von 5,8 Liter Super für den reinen Benzinantrieb, der Bordcomputer hat jedoch bei leerer Fahrbatterie über 10 Liter angezeigt. Viel zu viel für die angepriesene SUV-Spardose.

 

 

 


 

Plug-in Hybrid Outlander
Leistung (Benzin / Elektro)
121 PS / 2 x 82 PS
Hubraum
2 Liter
Länge
4,66 m
Höhe
1,68 m
Bodenfreiheit
19 cm
Verbrauch (DJZ-Test)
10,6 Liter
Leergewicht
1.885 kg
zulässiges Gesamtgewicht
2.090 kg
Wendekreis
10,6 m
Höchstgeschwindigkeit
170 km/h
Preis ab
39.990 Euro
Preis (Testwagen)
49.990 Euro

 

 

 

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