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Österreichs Grüne wollen die Jäger zum Wölfe besendern abkommandieren

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Gebi Mair sitzt für die Grünen im Tiroler Landesparlament und ist ihr Sprecher für Umwelt, Energie und Finanzen.

Almwirtschaft in Gefahr: Österreichs Grüne wollen die Jäger zum Wölfe besendern abkommandieren (Foto: Tomas Hulik / AdobeStock)

Auf einer Pressekonferenz hat er jetzt dargelegt, wie sich die Grünen den Umgang mit den Wölfen vorstellen, die zunehmend im Gebirge zu einem Problem für die Viehhaltung und den Erhalt der Almen werden. Statt sie abzuschießen, sollen sie alle besendert werden, damit man jederzeit weiß, wo sie sich gerade aufhalten. „Jeder Wolf, der über den Brenner lugt, muss besendert werden“, forderte der „grüne Umweltfighter im Tiroler Landtag“, wie Mair sich auf Facebook selbst bezeichnet.

Auch den Jägerverband nahm der Klubobmann der Tiroler Grünen, so sein offizieller Titel, in die Pflicht. Die Raubtiere zu betäuben und ihnen dann einen Halsbandsender umzulegen, sei eine „Aufgabe für die Tiroler Jägerschaft“. Dazu brauche es eines Engagements des Verbandes, das er derzeit jedoch noch nicht sehe.

Quer über alle Parteien hinweg erntet der vermeintliche Umweltexperte für seine Ideen Häme und Spott. Eine derartige politische Blödheit hätten Tirols Bauern nicht verdient, hieß es bei der SPÖ. „Fern der Realität“ meinte die ÖVP, und die FPÖ kommentierte, die Grünen hätten keine Ahnung von der Tierwelt und der Jagd.

rdb

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