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Radikale Wildreduktion für Waldumbau?

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Der Deutsche Jagdverband (DJV) hat ein Forderungspapier für einen zukunftsfähigen Waldbau veröffentlicht. Darin positioniert sich der Dachverband der Jäger zum vorliegenden Entwurf eines Maßnahmenplanes „Wald vor Wild“ in der Waldstrategie 2050.

Waldumbau hin zu klimastabilen Wäldern zu gewährleisten. Der DJV und sechs weitere Verbände aus Jagd und Wildtierschutz würden den Entwurf vehement ablehnen. Das DJV-Papier fordert unter anderem: waldbauliche und wildökologische Planung auf großer Fläche, Wildschäden neu bewerten, Jagdzeiten an Wildbiologie orientieren und mehr Personal in den Forstverwaltungen.

Aktuelle Forschungsergebnisse aus Forstwirtschaft und Wildbiologie müssten in der Waldstrategie 2050 berücksichtigt werden. Die Herausforderung Waldumbau bedürfe einer ergebnisoffenen Analyse. Ein Waldumbau allein mit dem Gewehr greife viel zu kurz und sei zum Scheitern verurteilt.

PM/fh

Ein Waldumbau allein mit dem Gewehr greift nach der Bewertung des DJV viel zu kurz und ist zum Scheitern verurteilt. (Foto: Markus Lück)
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