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Impfung gegen Schweinepest

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Um einer Ausbreitung der Schweinepest aus Nordrhein-Westfalen nach Rheinland-Pfalz vorzubeugen, wurde im Dezember eine Doppelimmunisierung im Grenzgebiet zu NRW durchgeführt.

Peter Brade

In Nordrhein-Westfalen war im Oktober bei einem eingegangenenWildschwein Schweinepest nachgewiesen worden, bis heute sind weitere acht Sauen positiv auf das Virus getestet worden. Bisher sind in Rheinland-Pfalz keine Fälle in der Region Eifel/Hunsrück aufgetreten. Erst im Frühjahr 2005 waren nach zwei Jahren in der Region die Restriktionen aufgehoben worden.
Die Auslage der fast 37.000 Impfköder fand vom 2. bis 7. und vom 16. bis 21. Dezember statt. Die Kosten belaufen sich auf knapp 40 000 Euro.
Betroffen sind die Verbandsgemeinden Altenahr und Adenau aus dem Landkreis Ahrweiler sowie die Gemeinden Nohn und Üxheim (Üxheim, Ahütte, Leudersdorf) im Landkreis Daun.
Nach Worten von Umweltministerin Margit Conrad bestätigt sich mit den Fällen in Nordrhein-Westfalen, dass man in Bezug auf die Schweinepest nach wie vor „auf einem Pulverfass“ sitze. Deshalb würden in Rheinland-Pfalz alle erforderlichen Maßnahmen getroffen, um eine Wiedereinschleppung und Ausbreitung der Seuche zu verhindern.  
 
-pm-
Peter Brade

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