ANZEIGE

Suzuki SX4 S-Cross – Solider Crossover

11901


Suzuki_D0614_004.JPG

Suzuki-Geländewagen erfreuen sich bei Jägern größter Beliebtheit. Das und der anhaltende SUV-Boom schrie förmlich nach einem neuen Modell aus Japan. Seit September 2013 ist es auf dem Markt: Der SX4 S-Cross ist allerdings nur einer mehr von vielen. Von Hans Jörg Nagel

 

Suzuki hat ein glückliches Händchen für geländetaugliche Autos. Modelle wie Vitara, Samurai oder auch Jimny waren und sind Jägers Liebling. Etwas weniger offroad, dafür deutlich mehr Komfort bietet das neueste Baby des japanischen Autobauers, der SX4 S-Cross.

Suzuki_D0614_003.JPG
Das freut Jäger und Hundeführer: Niedrige Ladekante und ordentlich Platz im Heck (Fotos: Hans Jörg Nagel)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Parallel zum nicht sehr erfolgreichen SX4, der nun die Zusatzbezeichnung „Classic“ trägt, wird er seit September 2013 gebaut. Das „update“ ist unter anderem 15 cm länger und bietet auch im Innenraum mehr Platz. Allerdings nur horizontal, nicht in der Höhe. Beim DJZ-Test steigt ein großgewachsener Jagdfreund in den Fond und knickt sofort gewaltig ein. 1,90 Meter Körpergröße sind 10 Zentimeter zu viel. Vorne sieht es etwas besser aus. 1,80 Meter große Insassen haben zum Himmel noch eine handbreit Spiel.

 

Suzuki_D0614_001.JPG
17 cm Bodenfreiheit sind nicht sehr viel. Beim DJZ-Feldtest gab’s trotzdem keine Probleme

Fix und leise

Innenansicht: Das Interieur ist schlicht, das Cockpit übersichtlich. Chromfarbene Applikationen bieten visuelle Abwechslung, hauen aber nicht vom Hocker. Die Ledersitze in der Variante Comfort+ sind bequem und geben Halt, das Panoramaschiebedach lässt sich einen ganzen Meter öffnen. Der Laderaum fasst 430 Liter, bei umgelegter Rückbank 1.270. Sehr angenehm ist die niedrige Ladekante. Da freut sich Jägers Rücken und sein Hund.

Suzuki_D0614_002.JPG
Sonderausstattung: Die Rückfahrkamera liefert bei guten Lichtverhältnissen ein taugliches Bild
Startknopf gedrückt und den 1. von 6 Gängen eingelegt. Der Suzuki fährt klasse. Saubere Schaltung, präzise Lenkung, souveränes Bremsverhalten. Bemerkenswert ist auch der Anzug des SX4 S-Cross. Die 120 PS leisten ganze Arbeit und beschleunigen das 1.300-Kilo-Gefährt zügig bis auf 175 km/h. Und das ganz leise: Irgendwie haben es die Suzuki-Ingenieure geschafft, die Motorengeräusche extrem zu dämpfen.
Noch ein bisschen fixer geht es im „Sport- Modus“ vor allem bei Kurvenfahrt. Alternativ hierzu kann der Fahrer im Mitteltunnel zwischen den Modi „Auto“ (Frontantrieb), „Snow“ (variabler Allradantrieb) und „Lock“ (feste Kraftverteilung 50:50) wählen. 

 

Suzuki_D0614_005.JPG
Karo einfach und übersichtlich. Das Cockpit wird durch Alu-Design „aufgepeppt“

Alles andere als durstig

Der neue Suzuki ist abseits befestigter Straßen nur bedingt einsetzbar. Alleine die knapp bemessenen 17 Zentimeter Bodenfreiheit lassen kaum offroad-Experimente zu. Dafür ist er alles andere als durstig: Die von Suzuki angepriesenen 4,4 Liter Diesel-Verbrauch sind allerdings zu optimistisch. Beim DJZ-Test schluckte der Japaner genau 1 Liter mehr (kombiniert: Landstraße, Autobahn, Stadtverkehr, Geländefahrt). Das ist aber für ein SUV immer noch sparsam. Der verbesserten Aerodynamik und dem Start-/Stop-System sei Dank.

Den SX4 S-Cross gibt es in 2 Motorvarianten: als 1,6 Liter Benziner mit 120 PS und 1,6 DDiS Turbodiesel mit gleich viel Pferdestärken. Der Einstiegspreis liegt bei 19.500 Euro. Das ist mit einem Blick auf vergleichbare SUVs ok. Für die Premiumvariante Comfort+ müssen dagegen schon 30.000 Euro hingeblättert werden.

SX4 S-Cross 1

Leistung: 120 PS
Hubraum: 1.598 ccm
Länge: 4,30 m
Höhe: 1,58 m
Bodenfreiheit: 17 cm
Verbrauch (DJZ-Test): 5,4 l
Leergewicht: 1.300 kg
zulässiges Gesamtgewicht: 1.870 kg
Wendekreis: 10,4 m
Höchstgeschwindigkeit: 175 km/h
Preis ab: 19.500 Euro
Preis (Testwagen): 30.000 Euro

 

 

 

 

ANZEIGE
Aboangebot