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Tag des Waldes: Schadholzeinschlag 2020 auf Rekordniveau

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Die große Trockenheit, Insektenbefall aber auch Wind und Sturm verursachten in Deutschland 2020 einen Schadholzeinschlag auf Rekordniveau.

Die große Trockenheit, aber auch Wind und Sturm verursachen hohe Schadholzmengen (Foto: Falk Haacker)

Davon berichtet das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Internationalen Tag des Waldes am 21. März 2022. Demnach lag der Holzeinschlag aufgrund von Waldschäden bei insgesamt 60,1 Millionen Kubikmetern, was drei Viertel (75 %) des gesamten Holzeinschlags von 80,4 Millionen Kubikmetern entspricht. Zum Vergleich: Im Jahr 2017 lag der Anteil des Schadholzes bei unter einem Viertel (23 %) des Holzeinschlags.

Keine große Überraschung: Besonders Nadelbäume hätten in den heißen und niederschlagsarmen Sommern der Jahre 2018 bis 2020 unter den schwierigen Bedingungen gelitten. Der Anteil von Fichten, Kiefern, Tannen, Douglasien sowie anderen Nadelhölzer lag bei immerhin 94% (56,6 Millionen Kubikmeter) der Gesamtschadholzmenge.

Gemeinsam für den Wald

Der 21. März ist traditionell der „Tag des Waldes“, den die FAO (Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen) 1971 ins Leben gerufen hat. Unter dem diesjährigen Motto „Wald der Zukunft – jetzt gestalten!“ starten wieder zahlreiche Mitmach-Aktionen in den Wäldern.

fh

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