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Totes Kitz im Pappkarton – Wilderer gesucht!

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Im Krefelder Naturschutzgebiet Hülser Bruch deuten mehrere tote Rehe auf Fälle von Wilderei hin. Die Polizei ermittelt.

Die Polizei bittet Zeugen, sich zu melden: unter der 02151 6340 oder per E-Mail an hinweise.krefeld@polizei.nrw.de (Foto: nmann77 / AdobeStock)

Zuletzt hat der Täter wohl am vergangenen Dienstagabend zugeschlagen. Ein Zeuge meldete ein totes Kitz in einem Pappkarton, welcher auf dem Hohlweg, Ecke Rennstieg, in einem Gebüsch versteckt war. „Dem Tier fehlten das Fell, der Kopf und die Organe“, so die Polizei. Möglicherweise sollte das Wildbret später abtransportiert werden?

Um den Verdacht der Wilderei zu bestätigen, wurde das Stück zur weiteren Untersuchung an das Veterinäruntersuchungsamt Krefeld weitergeleitet.

Am selben Abend wurde am Hülser Bruch zwischen Langen Dyk und Flöthbach der Kadaver einer führenden Ricke gefunden. Das Stück verendete zweifelsfrei infolge eines Schusses.

Wie die Polizei weiter mitteilt, habe dort bereits am 8. Juli ein totes Reh mit ähnlichen Verletzungen gelegen. Ein weiterer Fall datiert vom 2. Juni: Da hatte ein Anwohner der Rather Straße in seinem Garten ein totes Reh gefunden, ebenfalls mit einer Schussverletzung.

fh

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