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Trauer um Prinz Richard

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Der Förderer des Wisent-Projektes in Wittgenstein verstarb am vergangenen Montagabend (13. März 2017). Jäger Prinz Richard wilderte eine Wisentherde aus, die einzigen freilebenden ihrer Art in West-Europa.

Am 13. März verstarb Prinz Richard überraschend in seinem Schloss in Berleburg (Nordrhein-Westfalen), im Alter von 82 Jahren (Fotos: privat/Hans Jörg Nagel)

Im Jahre 1968 heiratete Richard Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg die Kronschwesterprinzessin Bendikte von Dänemark. Er hinterlässt 3 Kinder: Prinz Gustav, Prinzessin Alexandra und Prinzessin Nathalie. Der Prinz bewirtschaftete 13.000 Hektar Wald. 2003 entstand die Idee, im Rothaargebirge Wisente auszuwildern. 2013 wurden die ersten Wildrinder in die Freiheit gelassen. Das Natur- und Artenschutzprojekt ist nicht bei allen willkommen. Sie knabbern zum Leidwesen der Waldbauern die Rinde der Buchen ab.

Auch der Wisent-Verein ist in großer Trauer: „Wir haben mit Richard Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg nicht nur den Initiator und geistigen Wegbereiter des für ganz Westeuropa einzigartigen Artenschutzprojektes zur Wiederansiedlung der Wisente verloren, sondern auch einen engagierten Natur- und Waldfreund“, so Bernd Fuhrmann, 1. Vorsitzender des Wisent-Trägervereins.

2014 war die DJZ zu Besuch beim Prinzen.

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