In den Jahren 2022 und 2023 stiegen Fallwildzahlen konstant.
(Adobe Stock / Ferenc)
Im Bodenseekreis stieg die Zahl der Wildunfälle 2023 auf 805, fast 20 Prozent aller Verkehrsunfälle. Die lokale Jägerschaft betont im baden-württembergischen Staatsanzeiger die Dringlichkeit der Lage, besonders für Rehwild während der Setz- und Blattzeiten. Die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Ba.-Wü. (FVA) unterstützt durch Studien und die Entwicklung von Präventionsmaßnahmen wie Wildwarnanlagen und Querungshilfen.
Diese Maßnahmen werden in Modellregionen getestet, um die Zahl der Wildunfälle zu reduzieren. Bundesweit sterben jährlich bis zu 300.000 Tiere bei Verkehrsunfällen. Das entspricht einer Rate von einem Wildunfall alle zwei Minuten.
Mehr zum Thema sowie die gesamte Landesstatistik finden sie hier bei der FVA.
tjs