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Dortmunder Jagdmesse findet ohne russische Aussteller statt

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Auch die Westfalenhallen Unternehmensgruppe ist tief bestürzt über den Krieg in der Ukraine.

Blick in Halle 7/Jagdreisen: In diesem Jahr dürfen russische Aussteller nicht an der Jagdmesse teilnehmen. (Quelle. Rolf D. Baldus)

Die diesjährige Messe „Jagd und Hund“ im Juni wird deshalb ohne Aussteller aus Russland stattfinden. Denn die Geschäftsführung hat als Konsequenz der dramatischen Entwicklungen beschlossen, die Zusammenarbeit mit russischen Unternehmen bis auf Weiteres ruhen zu lassen.

Damit reagiert die Messe auch auf die Sanktionen und Maßnahmen seitens der Bundesregierung: „Entsetzt blicken wir auf das Leid, das der Krieg den Menschen in der Ukraine gebracht hat. Für unseren Standort, an dem jährlich tausende Aussteller und über 1,7 Millionen Besucher aus aller Welt zusammenkommen, stehen die kriegerischen Handlungen im klaren Widerspruch zu unseren Werten und Grundsätzen. Ein friedlicher Austausch und freier Handel sind die Grundvoraussetzung für internationale Messen, Kongresse, Konzerte und Sportveranstaltungen“, sagte Sabine Loos, Hauptgeschäftsführerin der Westfalenhallen Unternehmensgruppe.

„Der CIC begrüßt die Entscheidung der Messe, sich den kriegsbedingten Sanktionen gegen Russland anzuschließen. Mit vielen russischen Jägerinnen und Jägern verbinden uns persönliche Freundschaften. Wir bedauern sehr, dass auch diese Menschen die Folgen von Putins Krieg tragen müssen,“ stellte Steffen Koch fest, der Leiter der Deutschen Delegation des Internationalen Jagdrats. Die CIC-Delegation ist ein Partner der Jagdmesse.

rdb

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