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Eiskalt daneben

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Konstante Temperaturen

Geschossen wurde aus jeweils kaltem Lauf. Die Scheiben wurden anschließend von hinten mit rotem Klebeband abgeklebt, denn sie sollten am nächsten Tag für das Schießen unter Kältebedingungen wiederum eingesetzt werden, um Änderungen in Treffpunktlage oder Schussleistung sofort sichtbar zu machen.

Um konstante Temperaturen und somit gleiche Testbedingungen zu erreichen, wurde eine Tiefkühltruhe als Hilfsmittel benutzt. Die 150 Zentimeter lange Truhe, aus der im Sommer auf dem Schießstand Eis verkauft wird, ließ eine einstellbare Minustemperatur von bis zu –18 Grad zu: durchaus realistische Bedingungen für einen Winteransitz. Die Außentemperatur betrug –6 Grad.

Da auch Außentemperatur und Luftfeuchtigkeit durchaus Einfluss auf die Treffpunktlage haben können, wäre ein noch kälterer Tag zwar besser gewesen, aber darauf zu warten, hätte ewig dauern können. Waffen und Patronen kamen für vier Stunden in die Tiefkühltruhe. Dann wurde ein Schuss abgefeuert, und die Waffe wanderte wiederum für vier Stunden in die Truhe, damit immer bei gleicher Minustemperatur von Waffe und Munition geschossen wurde.

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