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Jäger suchen Unterstützung beim Land

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Die Kreisgruppe des Landesjagdverbands in Ahrweiler (Rheinland-Pfalz) hat 1 Jahr lang Wildwarn-Reflektoren getestet. Mit Blick auf das positive Ergebnis möchten die Jäger die Unfallverhütungsmittel nun flächendeckend anbringen.

Im Test wurden 2.000 Wildwarn-Reflektoren an den Straßenpfosten von Gefahrenstellen angebracht. Das Resultat: 71 Prozent weniger Wildunfälle. Da ein Reflektor etwa 5 Euro, also pro Kilometer Strecke etwa 200 Euro (und dann ist erst die eine Straßenseite abgedeckt), ist das ganze sehr kostspielig. Daher wünschen die Jäger nun Unterstützung vom Land Rheinland-Pfalz. Geschickt wäre es, wenn die Reflektoren bei der Produktion gleich angebracht werden, wie SWR.de berichtet.

Wildwarnreflektor
Jäger möchten Wildwarn-Reflektoren flächendeckend einsetzen (Foto: Svenja Spöth)

Der Landesbetrieb Mobilität in Koblenz bezweifelt die Wirksamkeit der Reflektoren, da die Wildunfälle anfangs zwar weniger, aber später wieder mehr wurden. Sie möchten deshalb die Reflektoren nicht bezahlen.

sl

Weitere Infos zu Wildwarn-Reflektoren: Mit positivem Beispiel voraus:

In Bad Oldesloe (Schleswig-Holstein) stellt der Kreis die nötigen Reflektoren zur Verfügung

In Schleswig-Holstein wurden die Wildunfälle mit Hilfe von Wildwarnern stetig weniger

Wildunfälle 2015 in Rheinland-Pfalz

Regelmäßig werden Wildwarn-Reflektoren verbessert

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