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Mann findet Wolf im Gartenteich

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Peter R. aus Abbesbüttel fand Ende Februar einen toten Wolf in seinem Teich. Dieser grenzt direkt an den Yachthafen des Dorfes am Mittellandkanal zwischen Braunschweig und Wolfsburg.

Spundwände könnten einem jungen Isegrim zum Verhängnis geworden sein. Anlieger fordern unlängst Ausstiegsrampen (Symbolbild: barbara buderath/AdobeStock)

Der Niedersachse beseitigte Sturmschäden in seinem Garten, als er ein Fellbündel in seinem Teich treiben sah. Er vermutete ein Reh, das sich bei der Bergung allerdings als junger Isegrim herausstellte.

Der verständigte Wolfsberater aus Gifhorn geht davon aus, dass der Wolf versehentlich in den Kanal gefallen ist und aufgrund der steilen Spundwände nicht mehr herauskam. Der Kadaver wurde durch den Sog des Binnenschiffsverkehrs in R.s Teich gespült.

Immer wieder wird Wildtieren die kilometerweite Spundwand zum Verhängnis, darum fordern Anlieger schon lange Ausstiegsrampen in regelmäßigen Abständen.

Der Wolfskörper wurde inzwischen eingefroren und zur weiteren Untersuchung nach Berlin gebracht.

ck

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