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VW T 5 Seikel Extreme 2,0 TDI – Kein Weg? Kein Problem!

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Eine Mischung aus Unimog und Bulli. Der Hingucker vorm Supermarkt und auf der Drückjagd. Wer das Geländemobil fährt, kann sich nicht verstecken. Die DJZ hat den gelifteten Kleinlaster mit Portalachsen ausgiebig getestet.

Von Armin Liese

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(Foto: Markus Lück)

Wow! Es verschlägt einem fast die Sprache, wenn man vor dem T 5 steht. Mit „Bulli von der Stange“ hat der Seikel Extreme nichts mehr gemeinsam, zumindest was Geländegängigkeit und Antrieb angeht.

 


 

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Bei üppiger Verschränkung liegt der Fahrzeugboden fast auf Hüfthöhe (Fotos: Armin Liese)
Der normale T 5 4Motion ist bestenfalls für schlechte Wege geeignet – von Geländegängigkeit kann man nicht sprechen. Doch der Seikel Extreme steht auf grobstolligen MTReifen, besitzt Portalachsen und ist untenherum komplett geschützt. Peter Seikel baut VW-Fahrzeuge nicht für die Optik um, alle Bauteile sind für die harte Praxis konzipiert.

Robust und stabil

Als Basisfahrzeug dient ein VW-Transporter mit einem 2,0 TDI-Motor, Allradantrieb, 6-Gang-Schaltgetriebe und 17“ Bremsanlage. Dies ist aber nicht verbindlich, denn Seikel kann jeden Radstand und jede Ausstattungsvariante umbauen. Vom spartanisch ausgestatteten Transporter bis zur luxuriösen Caravelle ist alles möglich. Sogar Wohnmobile auf T 5- Basis können zum kompromisslosen Fernreisemobil aufgerüstet werden. Wer bei der Anschaffung Geld sparen will, kann sogar mit einem gebrauchten Bulli bei der Firma Seikel seine Offroadträume verwirklichen.

 

 


 

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Stahlplatten und Abweiserbleche schützen den Geländebus von unten. So verpackt kann man auch bedenkenlos mal aufsetzen – falls man das bei 38 cm Bodenfreiheit überhaupt schafft
Nach einer Woche erhält dann der Bus neue Kennziffern: 38 Zentimeter Bodenfreiheit – an der niedrigsten Stelle unter dem Getriebe zwischen den Vorderrädern – das liegt gute 15 Zentimeter über Mercedes G oder Defender. Möglich wird dies durch Portalachsen, die man sonst vom Unimog kennt. Hinzu kommt permanente Einzelraduntersetzung von 1,5:1 in den Radträgern, spezielle Querlenker an der Vorderachse, Schräglenker an der Hinterachse und gekröpfte, verstärkte Spurstangen.
Um den Kräften standzuhalten, verbaut Seikel verstärkte Gasdruckdämpfer, Fahrwerksfedern und Antriebswellen. Geländereifen auf Stahlfelgen verstehen sich bei einem Funktionsmobil von selbst. Um nicht den gesamten Erdaushub gegen die Karosserie zu schleudern, werden die Kotflügel verbreitert und Schmutzfänger montiert.
Nicht umsonst heißt der Seikel Bus Extreme: extreme Geländegängigkeit, extreme Optik und extremer Preis. Der Umbau zum Geländemobil kostet je nach Umfang rund 35.000 Euro.

Fazit

Wer mit dem VW-Bus um die Welt reisen, Felsen erklimmen oder Flüsse durchqueren will, kommt am Seikel Extreme nicht vorbei. Seit dem T 3 syncro 16“ aus den 1990er Jahren endlich wieder ein Bulli für den harten Einsatz abseits von Wegen. Ein Traum für jeden Geländefahrer mit Platz- und Komfortanspruch. Dabei fährt sich der Extreme auch auf der Straße überraschend geschmeidig. Eine gelungene Kombination aus Unimog und Bulli für extreme Abenteurer.

 

 


 

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Gepanzerte Hinterachsschwinge mit verstärkten Gasdruckdämpfern: perfekt fürs Gelände

T 5 Seikel Extreme

Leistung: 140 PS
Hubraum: 1.968 ccm
Länge: 490 cm
Höhe: 220 cm
Bodenfreiheit: 38 cm
Verbrauch (DJZ-Test): 13,5 l
Leergewicht / Zuladung: 2.500 / 940 kg
Wattiefe: ca. 90 cm
Steigfähigkeit: 100 % (45°)
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h
Preis Umbau: 36.890 €
Preis (Testwagen): ca. 96.000 €

 

 

 

 

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