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Das schöne Geschlecht erobert die Jagd! Dem einen ist es ein Dorn im Auge, andere freuen sich über den frischen Wind.
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Auf der Jagd brauche ich keine Frauen“, hörte ich jüngst von einem Jäger mit einer etwas antiquierten Vorstellung von Geschlechterrollen. Als er mir das erzählte, dachte ich zum ersten Mal intensiv darüber nach. Nicht weil mich vorher jagende Frauen nicht interessiert hätten. Vielmehr wurde mir klar, dass ich in einer anderen Generation groß geworden bin. 1979 geboren, war meine Sozialisation durchweg auf den Grundmauern der Gleichberechtigung aufgebaut, die für mich selbstverständlich ist! Deshalb habe ich es nie in Frage gestellt, ob Frauen in der Männerdomäne Jagd etwas zu suchen haben oder nicht. Glücklicherweise denken auch viele „Ältere“ so.
Was stört Männer an jagenden Frauen? Dass sie mitunter besser jagen? Hand aufs Herz: Das kann passieren! Aber deswegen sind wir Männer nicht weniger männlich. Die Jagd sollten wir bei all der großen Verantwortung ernst, aber nicht zu ernst nehmen. Am Ende ist sie für Frauen wie Männer schlichtweg das schönste Hobby der Welt, die pure Passion! So sehr Frauen und Männer sich in vielen Dingen unterscheiden mögen, darin sind wir Jäger alle gleich, durch und durch. pd
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Eindrücke von einer Damenjagd im Soonwald (Rheinland-Pfalz)
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