Mitte Juli 2018 passierte es: In einer Gartenanlage in Großsaara im Landkreis Greiz (Thüringen) war ein Schuss zu hören. Daraufhin fiel ein damals sechsjähriges Mädchen verletzt zu Boden.
Was war passiert: Auf einem nahegelegenen Feld liefen Erntearbeiten. Die örtlichen Jäger wollten diese Chance nutzen, um Beute zu machen. Einer der an der Erntejagd beteiligten sieben Jäger gab einen Schuss ab. Doch das Projektil traf kein Wildtier sondern eine damals Sechsjährige. Das Geschoss traf Arm sowie Hüfte des jungen Mädchens, wie mdr.de berichtet. Mit lebensgefährlichen Verletzungen wurde sie daraufhin notoperiert. Bis heute leidet das Kind unter den Folgen des Unfalls.
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Die Waffen der beteiligten sieben Jäger wurden daraufhin eingezogen und ein ballistisches Gutachten angefertigt. Die Fachleute kamen zu dem Ergebnis, dass das Geschoss aus der Waffe eines heute 34-jährigen Jägers stammte. Er sitzt seit gestern auf der Anklagebank. Am 28. September folgt der nächste Verhandlungstag.
ml