Auch wenn im August die Einzeljagd im Vordergrund steht, beginnen schon die Planungen für die herbst- und winterlichen Drückjagden. Aber welche Möglichkeiten gibt es, wenn die erhofften Einladungen ausbleiben?
Von Von Jörn Clotten
Es ist Mitte Dezember. Der Himmel ist eisgrau, kleine Schneeflocken rieseln vom Himmel. Seit geraumer Zeit stehe ich auf meinem Stand, ohne dass Wild in Anblick gekommen ist. Immer wieder höre ich Hundegeläut und das Rufen der Treiber. Da plötzlich nehme ich rechts von mir eine Bewegung wahr. Durch das lichte Altholz sehe ich die Sauen anwechseln. Blitzschnell angebackt, das Absehen fährt mit dem Überläufer mit
Szenen einer Drückjagd, wie sie die meisten von uns jedes Jahr erleben. Für viele ist es die schönste Zeit des Jagdjahres, doch meistens sind die Gelegenheiten zu selten. Zahlreiche Jäger fahren deshalb, meist in Gruppen, ins nahe und ferne Ausland, um die eine oder andere Drückjagd mitzuerleben.
Von kapitalen Bassen und sagenhaften Strecken ist da die Rede. Aber leider ist das für einige Jäger ein Traum, der oft an der finanziellen Realität zerbricht, denn solche Jagden sind recht kostspielig. Neben den eigentlichen Jagdbetriebskosten kommen noch die Hin- und Rückfahrt, der Dolmetscher, die Jagdkarte und diverse andere Kleinigkeiten hinzu, die eine solche Jagdreise teuer werden lassen.
Was aber machen diejenigen, die keine Kontakte haben, um innerhalb Deutschlands auf eine Drückjagd eingeladen zu werden, und für die eine Auslandsjagd auch nicht in Frage kommt? Gibt es hierzulande auch entgeltliche Drückjagden?
Um es kurz zu machen: Es gibt sie! Wo und bei wem diese Jagden stattfinden, wie man Kontakt aufnehmen kann und was man für sein Geld geboten bekommt, darüber informiert Sie dieser Artikel.
Ein Rudel Rotwild zieht durchs Altholz. |
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