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Büchsenmunition: Frei von Blei

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Sax KJG

Von Norbert Klups

 

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Das KJG von Sax hat nun eine ballistische Haube und wirkt als Teilzerleger. (Foto: Norbert Klups)
Das KJG ist ein massives Kupferprojektil und wird auf CNC-Automaten gedreht. Um den Einpress- und Reibungswiderstand im Lauf zu verringern, wird es über schmale Führungsbänder im Lauf geführt.
 
Es ist als Teilzerlegungsgeschoss konzipiert. Die Hohlspitze wird in der letzten Version durch eine abgerundete hochfeste Kunststoff-Haube verschlossen.
 
Bei der Ausführung KJG-SR sitzt eine tiefe Rille hinter dem Geschosskopf, die als Sollbruchstelle dient. Sie soll Splitterbildung auch bei geringer Zielgeschwindigkeit begünstigen. Durch die spezielle Kupferlegierung teilt sich die Hohlspitze definiert in 4 bis 6 grobe Splitter. Der annähernd kaliberstabile Restbolzen dringt sehr tief ein und sorgt für sicheren Ausschuss bis zur angegebenen Fleisch- bzw. Knochentiefe (laut Hersteller).
 
Die Präzision ist erstklassig, und durch das geringe Gewicht schießen sich die Patronen sehr rückstoßarm. Bedingt durch den kalibergroßen Geschossrest ist der Ausschuss klein, es finden sich kaum Pirschzeichen am Anschuss. Ein Problem aller Teilzerlegungsgeschosse.
 
Das KJG (Kupfer-Jagd-Geschoss) ist eine Entwicklung von Lutz Möller. Mittlerweile liegt die 3. Entwicklungsstufe vor, die nun eine Kunststoffspitze hat. Die Firma Sax aus Stolberg bietet KJG-Geschosse und Munition an.
 
 
 
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